Musikalische Leitung
Roland Vieweg
Bühnenbild
Herbert Buckmiller
Kostüme
Annette Mahlendorf
Choreographie
Fiona Copley

Pariser Leben

Operette in vier Akten
Musik von Jaques Offenbach
Theater Hof 19. Dezember 2014

 

 


Pressestimmen

Jubelstürme für schmissige Satire

Aus Jacques Offenbachs Operette "Pariser Leben" macht Regisseur Ulrich Peters ein rasantes Masken- und Verwirrspiel. Die Begeisterung auf der Bühne überträgt sich aufs Publikum, das die Premiere am Freitag ausgiebig feiert.

(…) Da plätschert keine Operettenhandlung seicht dahin - in Ulrich Peters Inszenierung pulsiert von der ersten Sekunde an das Pariser Leben, das Akteure und Publikum mit sich reißt wie ein unbeherrschbarer Strom.
"Die historische Epoche besuchen und erfahrbar machen" möchte Regisseur Ulrich Peters - und dabei gerät ihm seine Inszenierung zum Geniestreich: Mit rasendem Tempo als oberster Maxime bildet er das rauschende Pariser Leben ab; provoziert mit süffisanter Satire statt vulgärem Klamauk immer wieder schallendes Gelächter; langweilt er keine Sekunde in den knapp drei Aufführungs-Stunden - klug gestrafft durch den Verzicht auf den vierten Akt (der sich Dank einer Zusammenfassung aus dem Mund Gardefeus als dramaturgisch absolut entbehrlich erweist).
Diesem Treiben verfällt vor allem das Publikum in absoluter Begeisterung - so macht Operette einfach Spaß.
Frankenpost, 22. Dezember 2014

Ein reiner Rausch

Frivol und zärtlich, farcenhaft und toll: "Pariser Leben" vom Theater Hof auf Gastspiel in Bayreuth...
Nordbayrischer Kurier, 29. Dezember 2014

Die Leichtigkeit des Sein an der Seine

Es war ein überwältigender Rausch der Sinne: Das Ensemble des Theaters Hof und die Hofer Symphoniker haben bei ihrer Aufführung der Operette "Pariser Leben" von Jacques Offenbach die wunderbare Leichtigkeit des Seins an der Seine auf die Bühne gezaubert.
(...) Grandezza im Ausdruck, grenzenlos bewegungsfreudige bis akrobatische Spielfreude, und überzeugende Gesangsleistungen (…) honorierte das Publikum völlig zu Recht mit Begeisterungsstürmen. (…) Alle sprühten in der hoch inspirierten Inszenierung von Ulrich Peters unter der souveränen musikalischen Leitung von Roland Vieweg regelrecht Funken vor Spiel- und Singbegeisterung.
Der äußerst kurzweilige Theaterabend bot beste Unterhaltung auf höchstem Niveau zur Freude eines begeisterten Publikums.
Frankenpost, 14. Februar 2015

 

Gespräch über PARISER LEBEN

"ANSCHNALLEN!"
Musikdramaturg Guido Hackhausen im Gespräch mit Regisseur Ulrich Peters

GH: Offenbach schrieb „Pariser Leben" als Auftragswerk für die Weltausstellung und Hommage an seine Heimatstadt, also quasi als kulturelles Beiprogramm für ein ökonomisches Großereignis - oder steckt doch mehr dahinter?
UP: Mit „Pariser Leben" ist Offenbach ein Wagnis eingegangen. Während er bislang die gesellschaftlichen Zustände aus der Perspektive des mythologischen Sujets parodierte, wagte er sich nun direkt in die Gegenwart. „Pariser Leben" ist ganz Zeitstück - eine überspitzte Darstellung der Lebensrealitäten im Second Empire.
mehr ...