Musikalische Leitung

Thorsten Schmid-Kapfenburg

Bühnenbild

Andreas Becker

Kostüme

Götz Lanzelot Fischer

Choreographie

Jason Franklin

Sugar - Manche mögen's heiß

Musical Comedy
Musik von Jule Styne
Text von Peter Stone nach den Film
SOME LIKE IT HOT von Billy Wilder

Theater Münster 23. Februar 2019

 

 

Intendant Ulrich Peters kann als Regisseur dieses schwungvollen Abends, dessen Premiere am Samstag im Theater Münster mit Standing Ovations gefeiert wurde, auf ein absolut temperamentvolles und spielfreudiges Ensemble setzen. Herrlich Florian Soyka und Christoph Rinke als Pseudo-Damen, die haarscharf ohne übertriebene Übertreibung im Fummel und hochhackig beschuht über die Bühne wuseln. Beeindruckend cool Jason Franklin alias Gangster-Boss Gamasche auf der Suche nach eben jenen beiden Damen/Herren als potenzielle Zeugen eines Verbrechens. Suzanne McLeod hält als gouvernantenhafte Gebieterin die Damen-Kapelle zusammen, Gunter Sonneson ist ihr etwas dusseliger Manager namens Bienstock. Gerhard Mohr sucht als würdiger Sir Osgood im Herbst seines Liebeslebens nach junger Frucht, während Ulrike Knobloch als Sugar Kane mit der gehörigen Portion Herzenswärme und Naivität ausgestattet ist, um letztlich doch noch ihre große Liebe zu finden. Ulrich Peters’ Inszenierung profitiert von jeder Menge Situationskomik, die den Abend so kurzweilig macht. Kesse Sprüche, groteske Verkleidungs-Szenen, dazu animierende Tanz-Einlagen und ein stimmungsvoll angelegtes Bühnenbild – das Ganze ist ein Fest für Augen und Ohren, mal auf der Straße, mal am Strand, mal im Night-Club, mal im Nachtzug nach Florida.

Ausstattungsmäßig grandios gelungen und logistisch eine bühnentechnische Meisterleistung. Mit „Sugar – Manche mögen‘s heiß“ kredenzt Peters einen prickelnden Cocktail, der alle Zutaten für einen höchst unterhaltenden Theaterabend vereint.
WN 24. Februar 2019

Mit Charme einen Millionär, mit Jazz Publikum geangelt.

…Die Zuschauer wurden für fast drei Stunden mit Broadway-Jazz…und der spielwitzigen Wucht eines quirligen Großaufgebots auf der Bühne verwöhnt. Denn Generalintendant und Regisseur Ulrich Petersschöpfte aus dem Vollen, indem er aus sämtlichen Sparten des Theaters seine Fachkräfte zielstrebig vereinte zum mitreißenden Ergebnis…die hohe Kunst der vermeintlich leichten Unterhaltung...
Als am erfolgreichen Ende mehr als 40 Personen auf der Bühne stehen, währte der finale, vom Publikum stehend erbrachte Applaus fast eine Viertelstunde: eine bezwingende Premiere.
Alexander Reuter - Die Glocke 25. Februar 2019

Eine absolut sehenswerte Show, kurzweilig, lustig und mit tollen Darstellern – das ist dem Theater Münster wirklich gelungen! Wer die Gelegenheit hat, sollte sich dieses Stück nicht entgehen lassen!
Musicalfotojournalismus.com 12. März 2019

Wenn ein Theaterabend so schillernd, bunt und stimmig ist, mit so toller Musik, so witzigen Choreographien und einem so schönen Bühnenbild wie der gestrige im Großen Haus, dann muss man nicht zum Broadway fahren. „Sugar – manche mögen`s heiß“ unter der Regie des Intendanten Ulrich Peters und musikalischer Leitung von Thorsten Schmidt-Kapfenburg feierte gestern Premiere und zu recht bedankte sich das Publikum mit im Stehen dargebrachten Ovationen.

  1. Februar 2019

Some like it hot, das ist die musikalische Begrüßung und Verabschiedung. Zwischen den witzigen Dialogen gibt es immer wieder eingängige, mitreißende Musik, sei es, dass Ulrike Knobloch singt und dabei authentisch die Naive spielt, sei es überhaupt die Mädchenband, die den lustigen Namen „Society Syncopatores“ trägt. Ein wirklich tolles, liebevoll arrangiertes Bühnenbild, ob in der Garage, im Nachtzug, auf der Yacht, ob bei Regen oder im Kugelhagel aus Maschinenpistolen. Eine wunderbare Inszenierung mit zwei überzeugend komischen Hauptdarstellern.

  1. Februar 2019

 

…am Ende großen Applaus für alle Beteiligten. Ulrich Peters' Inszenierung lässt Anhänger von Billy Wilders Filmkomödie in seliger Nostalgie schwelgen und bietet für alle anderen kurzweilige, gute Unterhaltung mit flotten Songs und einem spielfreudigen Ensemble

Thomas Molke